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Spezifizierung: "Criminal Intelligence"/"Kriminalistische Erkenntnisgewinnung"

In diesem Kapitel wird auf den vermittelten Erkenntnissen der vorangegangenen Abschnitte aufgebaut und der Fokus deutlicher auf die spezifischen Intelligence-Anforderungen im Zusammenhang mit Kriminalität(sbekämpfung) gerichtet.

Dieses Kapitel beleuchtet, wie die "kriminalistische Erkenntnisgewinnung" als eine eigenständige Intelligence-Ausprägung verstanden wird, welche durch Anwendung sowohl genereller als auch spezifischer Methodiken und -Tools bei der Überwachung, Untersuchung und Analyse kriminellen Verhaltens für Strafverfolgungsbehörden nutzbar gemacht werden kann. Hierbei wird das Potenzial der Intelligence als Werkzeug zur Verhinderung und Verfolgung von Straftaten beleuchtet und die besonderen Anforderungen, die in diesem Zusammenhang entstehen, verdeutlicht.

Zusätzlich werden die Beziehungen zwischen Intelligence, Kriminalität, Viktimisierung, Kriminalpsychologie und dem Strafjustizsystem stärker konkretisiert. Die Untersuchung der Viktimisierung etwa erlaubt ein besseres Verständnis dafür, wie und warum etwa bestimmte Bevölkerungsgruppen stärker von Kriminalität betroffen sind, während die Kriminalpsychologie weitere wertvolle Erkenntnisse zur Motivation und den mentalen Prozessen bei Tätern liefert. Diese beiden Bereiche, berücksichtigt mit den zugrunde liegenden Strukturen und Vorgaben des Strafjustizsystems und den bereits erörterten Ansätzen aus Kriminologie und Soziologie, tragen potenziell dazu bei, effizientere Intelligence-Strategien zu entwickeln, die auf eine wirksamere Bekämpfung von Kriminalität ausgerichtet sind.